Mein Freund uns ich haben schon mehrmals Tricks der Banken bemerkt, die den Kunden übervorteilen.
Da habe ich einmal in einer Zentrale nach dem aktuellen Zinssatz gefragt, auch ob dieser in der Filiale ... gilt (weil manchmal einzelne Filialen spezielle angeboten hatten). Als ich das Sparbuch eröffnet hatte, war es plötzlich 1/2 Prozent weniger....da müsse ich mich verhört haben....kann aber nicht sein, denn ich habe mitgeschrieben und die Zahl wurde mindestens 3x genannt.
Bei einer anderen Bank wollte ich einen abgelaufenen Sparvertrag in einen neuen überführen. Genau dasselbe gab es nicht, aber etwas Ähnliches. Gut, mach ich. Als alles fertig war, wurde ich in ein Hinterzimmer gebeten, ich müsse eine gesetzlich vorgeschriebene "Risikobewertung" ausfüllen. Es ergab sich dann, daß dasgerade abgeschlossene Objekt mit mehr Risiko behaftet war, als ich ausgefüllt hatte. Über das wurde vorher nicht gesprochen, trotzdem stand unten, ich sei darüber aufgeklärt worden, daß das neue Objekt meine Risikobereitschaft übersteige. Wohl oder übel beließ ich es dabei, drückte aber meinen Unmut über diese Vorgehensweise aus.
Ein Jahr später bekam ich einen Anruf, wenn ich wollte, könne ich das Paket jetzt zu einem risikoärmeren umwandeln. Ich fand das eigentlich nett, so quasi als Wiedergutmachung oder zumindest Kundendienst. Hab ich also gemacht - und dann gemerkt, daß ich 150 € Bearbeitungsgebüren für die Umwandlung zahlen mußte. Über tausend Schilling für ein paar Zettel am PC, 5 Minuten Arbeit und 2 Unterschriften.
Mein Freund hat bei einer anderen Bank zwei Sparbücher eröffnet, deren Zinsen an den ATX gebunden waren. Der entwickelte sich in der Folge ganz gut. Im Vertrag stand drin, daß die Bank jederzeit das Konto einseitig kündigen könne....aber niemand hat erwartet, daß sie das ohne Benachrichtigung des Kunden tut. Jedenfalls als er 3 Jahre später die Zinsen nachtragen lassen wollte, stellte er fest, daß das Buch schon 1 1/2 Jahre vorher auf den Eckzinssatz heruntergeschraubt wurde, ohne daß man ihm etwas gesagt hätte.
Überhaupt, daß auch der Eckzinssatz - ohnehin nur im 0,0...-bereich - mit KEST belegt wird, heißt, daß es auch das Minussparen gibt. So wurde der "Notgroschen" abgeschafft.
Noch ein Problem: daß auf den Kundenkarten die bankmäßige Unterschrift ist, ist ein hohes Sicherheitsrisiko, denn Taschenräuber gibt's genug.
Kommentare
Ein PSK-Sparbuch ist abgelaufen, 3000€ lagen mit einem steigenden Zinssatz 4 Jahre auf der Bank und brachten ca 230€ Zinsen.
Ich hätte nichts dagegen gehabt, mir diese auszahlen zu lassen und die 3000 neu anzulegen. Was hat man mir angeboten: alle Kapitalsparbücher mit verschiedener Laufzeit unter 1% Zinsen!
Es gibt auch wieder ein Angebot mit steigendem Zinssatz (man fängt winzig an und erst nach voller Laufzeit gibt es den vollen Zinsgewinn): 4% in 6 Jahren!!!
(die 4% nur für das letzte Jahr).
Ich habe mir alles auszahlen lassen. Nichts bekomme ich auch, wenn es daheim rumliegt.
Früher haben die Banken mit dem Geld der Sparer gearbeitet und damit Kredite vergeben.
Heute spekulieren sie mit gewaltigen Summen, die es nicht gibt. Sie sind nicht auf das Geld der Sparer angewiesen.
Da bin ich eher altmodisch, denn ich stehe auf dem Standpunkt "Nur Bares ist Wahres". Beträge bis zu etwa 3000 Euro bezahle ich lieber bar auf die Hand. Nur größere Summen tätige ich per elektronischer Bezahlung/Überweisung. Für meine laufenden Lebenshaltungskosten (Lebensmittel, etc.) behebe ich wöchentlich einige hundert Euro in Fünfziger-Scheinen.
Da gibt es auch noch die "modernen" KundInnen, die Beträge um die 2 bis 5 Euro mit Kreditkarte bezahlen (wollen) und entweder sie vertippen sich mit der Pin oder stecken die Karte öfters in das Terminal (weil abgerieben oder leicht verschmutzt). Das dauert auch ziemlich lange, da sind die "kramenden Frauen (übrigens machen Das auch Männer bisweilen!) des Öfteren schneller.
Einige Banken geben tatsächlich Wertkarten (sprich: Prepayd-Karten) am Schalter aus mit denen man sich anschliessend den darauf gebuchten Betrag vom Automaten auszahlen lässt.
Das verstehe ich überhaupt nicht. Bei welcher Bank bekommt man eine Wertkarte zum Geld abheben?
Üblicherweise geht jeder zum Automaten und holt sich sein Geld.
3000 Euro in bar? Wofür braucht man das? Außer den Frauen, die bei jedem Einkauf 10 Minuten im Börsel kramen, zahlt jeder fast alles schon bargeldlos.
Ältere Frauen sollten sich wegen Sicherheit beraten lassen, das rate ich Ihnen auch.
Ich habe einmal wieder einen Zinsenrechner bemüht.
[b]5000€ auf ein Jahr angelegt[/b], ergeben
bei Deniz und Santander mit 1,6% 60 Euro Zinsen.
Im Mittelfeld mit um die 0,5% rund um 20.- (BA, Raiff, Sparda und Bawag)
Die Bawag hat mit "täglich fällig" bei 0,25 einen "Kletterzins", der 9,38€ ergibt - ebenso ein Kapitalsparbuch.
Ehrlich: wer legt wegen 10€ so viel Geld ein Jahr an?
Die Bawag hat noch ein täglich fälliges mit 0,0625, das wären 2,34 € Zinsen!!!
Die Prospekte sind ja sehr amüsant:
Bei der Bawag: "profitieren Sie von attraktiven fixen Zinsen für beliebig viele Einlagen": nur online, die Zinsen werden nicht genannt, aber die "Mindesteinlage 100€, Maximum 1 Million"!
Die Erste sieht eine "attraktive fixe Verzinsung", täglich fällig mit o,125%. Die Volksbank liegt mit 0,0625 natürlich weit darunter. Letztere bietet ein Kapitalsparen über 5 Jahre an mit 1% Zinsen.
Auf den Betrag kommt es heute nicht mehr an. Früher konnte man bei höheren Beträgen Zinsen aushandeln.
Aber die Volksbank hat ja noch ein Supersonderangebot in Aktion 15 Monate fix mit 1%!!!! Allerdings erst ab einer Einlage von 5000.-!!!!
Offenbar legt man keinen Wert mehr auf das Geld der Sparer. Früher wurde mit diesem Geld logischerweise gearbeitet, Kredite vergeben usw. Heute ist das nicht notwendig, der Staat schießt ständig dazu.
Eben, deswegen ist es auch nicht sehr viel sicherer.
Vor Weihnachten musste ich zum Schalter und eben vor mir behob eine ältere Dame 10.000,- Das Geld wurde am Schalter gezählt und anschliessend wurde die Dame in ein Büro gebeten um dort das Geld zu übernehmen. Eben totale Sicherheit... :(
Bei der PSK im 2. Bezirk behob ich vor zwei Jahren 12.000,- Euro, da gibt es aber nicht einmal eine Möglichkeit das Geld in einem Büroraum zu übernehmen. Und die damalige Beamtin zählte noch laut und deutlich jeden 500-er vor so dass es andere Kunden bestens hören konnten...
Die Meldungen von überfallenen vorwiegend alten Frauen oder Gaunern, die sie verfolgen und in die Wohnung drängen, häufen sich. Kaum jemand wird über 3000€ separat abholen können, sondern das wohl in der Öffentlichkeit tun müssen - andrerseits, wenn jemand aus dem Separeé kommt, ist das auch ein Zeichen an potentielle Verbrecher.
Bei der PSK bekommt man am Schalter nach wie vor Bargeld, doch für eine solche Auszahlung fallen Kosten an.
Das Selbe gilt bei der Ersten, wobei in der Filiale, die ich frequentiere die Kunden bei Beträgen ab ca. 3000,- Euro in ein separates Büro gebeten werden, das für andere Kunden nicht einsehbar ist. Zwar ein netter Service, doch auch nicht wirklich sicher.
Mich ärgern die Auszahlungen am Automaten. Man bekommt am Schalter nicht das Geld, sondern eine aufgeladene Wertkarte und läßt sich das Geld vom Automaten auszahlen - im Kundenraum unter den Augen anderer Kunden. Dann wundert man sich, wenn alte Frauen verfolgt und überfallen werden.
Super, da erinnere ich mich noch an Zeiten, wo man für 5.000,- Euro (damals "echtes Geld, also etwa 69.000 ATS") so zwischen 7 und 9 % p.A. bekam...
...ohne KEST, denn diese Steuer war damsls noch nicht erfunden...
...für normale Spareinlagen bekam man damals auch zumindest 4,5 % (natürlich auch ohne die KEST)...
...damals haben die Banken auch noch dafür geworben, das ehalt auf ein Konto überweisen zu lassen, denn damals war Dies auch noch gratis...
...damals gab es auch noch persönliche Beratung, heute muss man sich mit billigeren Automaten bemühen, Alles "im Dienst des Kunden", doch nicht mehr gratis sondern sauteuer...
...und die Zinsen sind so gering, dass ich mein Geld lieber daheim bunkere, als es einer Bank zu überlassen...
...denn wenn ich Verluste mache, dann bin ich selbst schuld, doch wenn die Banker Verluste durch ominöse Spekulationen machen, so bin ich meine "Kohle" auch los...
Das Geld ist noch nicht am Konto. Bei einer Reklamation vor einigen Tagen wurde gesagt, es sei unterwegs. Schau ma mal. Wer's vergißt und nicht aufpaßt hat Pech gehabt.
Die Volksbank schickte einen Brief "Herzlich willkommen im Jahr 2014"....Lobhudelei, kurze Info über das SEPA-verfahren, 3 Unterschriften und "Das beiliegende Bild der Malerin Susanne Riegelnik zeigt künstlerisch die Region der Volksbank Wien-Baden AG. Es ist auch das Deckblatt unseres Imagefolders", den man ab ...in der Filiale bekommt".
Auf der Rückseite eines "Neujahrs-Sparangebots" ist eine rot-blaue Landkarte wie von Google Earth mit Donau, Straßen, Gebäudeteilen Wien bis Baden. Copyright der Künstlerin.
[b]Das "Neujahrs-Sparangebots" verspricht 1% p.a. fix für 15 Monate (vor KESt)! "Mindesteinlage pro Person 5000€!!!
[/b]Soviel dazu, daß man früher auf höhere Beträge mehr Zinsen bekam und auch für etwas länger festgelegtes Geld.
Statt fragwürdige "Kunstwerke" sollte man lieber faire Zinsen zahlen.
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