Brandy Melville
Brandy Melville
01.03.2015
Noch nicht bewertet
Da unter einem anderen Thread (Varner Moden) gerade über zu kleine Kleidergrößen disputiert wird, möchte ich an dieser Stelle noch ein anderes Modelabel aus Italien (bei stark amerikanisch angehauchten Namen) anführen: Brandy Melville.
Man findet diesen eher unscheinbaren Laden auf der Mariahilferstraße nahe Museumsquatier, es ist eine Fassade, die an eine gemütliche Holzhütte am Strand erinnert:
Diese Trendmarke verkörpert eine sommerliche, kalifornisch-lässige Mode, die mir persönlich sehr gut gefällt. Gegenüber Abercrombie & Fitch führt diese Marke nicht nur Kleider in Größe von XXS bis M, sondern überwiegend alles in Einheitsgröße. Ohne schlanke Silhouette sieht man in der Kleidung oft aus wie ein Schlauchboot, da vieles auch bauchfrei getragen wird.
Diese Marke plädiert an schöne, schlanke Mädchen, Ihr Kundenstamm sind Mädchen mit dünnen Armen, schlankem Bauch und langen Beinen, an denen es getragen wunderschön aussieht und dadurch auch gute Werbung für diese Label gemacht wird.
Die Wirkung: Stigmatisierung bei Normalgewichtigen und leicht übergewichtigen Mädchen.
Warum sieht die Kleidung an mir nicht gut aus? Bin ich zu dick? Warum kann ich nicht so aussehen, wie die dünnen Mädchen, die diese Kleidung mit so viel Selbstüberzeugung tragen können?
Für mich ein No-go, jeder sollte sich in jeder Art von Kleidung wohlfühlen können und die Führung einer Einheitsgröße in italienischer Small-Größe appelliert an die Ausgrenzung und Diskriminierung gegenüber normalgewichtigen Frauen.
Ich fühle mich wohl in meinem Körper und zeige auch trotzdem, dass auch ich Brandy Melville tragen kann.
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Kommentare
Ja kann ich schon nachvollziehen! Aber in Hinsicht auf die Modeindustrie kann ich's nicht verstehen.
Bei Airlines kann ich die Gewichtsproblematika schon eher nachvollziehen. Die Airlines sind ja auch penibel darauf bedacht, dass die Gepäckstücke die richtige Maße haben und das Gewicht nicht überschreiten. Da geht es nicht um den Menschen als Person, sondern als "Gewichtsgegenstand", der bei hohem Gewicht natürlich mehr kostet.
Ja aber das ist doch logisch, wenn die Leute nicht in einen Sitz reinpassen und sie einen zweiten benötigen, dann müssen sie auch dafür zahlen. Oder ist das jetzt wieder Diskriminierung und jede Airline sollte auch für übergewichtige Menschen passende Sitze anfertigen lassen?
Ja höchstwahrscheinlich ist dass dann wirklich so!
Ich glaube irgendeine Airline verrechnet dicken Menschen ja auch zwei Sitzplätze also würde es mich gar nicht wundern..
Ja das verstehe ich auch nicht, warum dass dann mehr kostet... Das dürfte nicht sein.
@DieCasanovin,
böse Zungen würden jetzt behaupten, dass ab bestimmten Grössen nach Quadratmetern Stoff der Preis berechnet wird. :laugh: :laugh: :laugh:
[size=5][b]SCHERZ!!![/b][/size]
Wieso kosten aber z.B. im Otto-Katalog größere Größen mehr als kleinere? Viel mehr Stoff wird da auch nicht verwendet :P Finde ich schon eine Frechheit!
Du meinst wohl Diskriminierung ;)
Ich finde nicht, dass soetwas Diskriminierung ist. Schließlich hat jedes Geschäft eine bestimmte Zielgruppe. Es wäre unmöglich für jeden etwas passendes anzubieten und das in nur einem Geschäft.
Es sollte eben nicht Gründe dafür oder dagegen geben.
So viel zu Diskrimination
@alexis10 Ja das wird schon so seine Gründe haben warum das nicht so ist.
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