Die entwicklungspolitische Organisation "Südwind" hat anläßlich der Fußball-WM auf die Arbeitsbedingungen in der Fußball-Industrie aufmerksam gemacht. Damit soll Druck auf Hersteller, Vertriebe und Markenfirmen aufgebaut werden, damit sie die Verantwortung für die Produktionsbedingungen übernehmen und diese verbessern.
Meerut in Uttar Pradesh und Jalandhar im Punjab sind die Hauptproduktionsstätten für Fußbälle.
Aus einem Lokalaugenschein:
In einer Fabrik in Jalandhar werden die Waben gestanzt, die später in den Dörfern zu Fußbällen weiterverarbeitet werden.
Ätzende Dämpfe schweben im Raum, Hals und Lunge brennen. 20 Frauen und Männer lackieren hier die aktuell bestellten Logos auf die Waben - ohne Schutzkleidung und Atemmasken bei geschlossenen Fenstern und ohne Belüftungssystem. Der Besitzer meint "die da" seien das gewöhnt, "die da" würden nicht krank davon.
Indische Atemwegssysteme haben wohl einen eingebauten Chemikalienfilter.
Die Arbeiter erhalten nicht einmal den Mindestlohn. Der liegt im Punjab bei 3560 Rupien. Er zahlt 3000. In den Fußball-Dörfern arbeiten die Kinder. In Indien gilt Arbeit von Kindern, die nebenbei in die Schule gehen, nicht als Kinderarbeit. In allen Familien werden Fußbälle genäht. Ohne Kinderarbeit kann man nicht produzieren, meint ein Zwischenhändler.
Produziert wird in Heimarbeit, wo Arbeitsrechte keinen Zugang haben. Überall liegen Waben herum, halb und viertelzusammengenähte Bälle, flache, nicht aufgeblasene fertige Werkstücke. Sub-Sub-Unternehmer bringen das Material und holen es ab. Für einen Ball bekommen die Näherinnen zwischen 3 (=5 Cent) und 20 Rupien. Mehr als 5 Bälle kann niemand schaffen am Tag. Der Unterhändler verdient 18000 Rupien/Monat.
Ein System von Unternehmern, Sub-Unternehmern und Sub-Sub-Unternehmern, dann die Exporteure, Importeure und diverse Zwischen- und Unterhändler.
Der amerikanische Sender HBO hat dieses Geflecht entwirrt. Der US-Sportartikelkonzern Mitre hat den Sender mit einer Millionenklage eingedeckt, denn das Team hat Kinder beim Fußballnähen gefilmt...und zwar mit Bällen mit dem fetten Aufdruck "Child Labour Free".
Ach ja: ballspielende Kinder findet man nicht in den Gassen.
(Quelle: DasBiber)
Kommentare
Im übrigen sollten Sie sich informieren, wie "Piefke" definiert wird - ich hab's Ihnen schon mit zahlreichen Belegstellen bewiesen.
Die Süddeutschen gehören nicht dazu, weder in der Sprache noch im Verhalten.
Höflich? Wo waren Sie hier je "höflich"????? Was hab ich Ihnen getan, daß Sie so ausrasten?
Gerade haben Sie in neuen Beschwerden und Kommentaren bewiesen, wie rechts Sie stehen!
[b]Und Sie sind das allerletzte!!![/b]
[color=#404040]tavor ist lästig.
möcht immer noch wissen, wo du deinen fußball gekauft hast, mit dem du so unzufrieden warst.[/color]
ja, zuagraste mag, schon altersgemäß, zu hart sein. sagen wir halt eingebürgerte.
sag, wen interessiert dein dasbiber? das du so aufdringlich beim anker beziehst. diese ideologische propaganda brauchen eben nicht alle.
Was ist an den Themen des aktuellen Biber so anstößig oder pfuigacklinks?
Interview mit einem früheren Telekom-Manager,
Vorstellung einer türkischen Künstlerin
SPÖ und FPÖ auf Stimmenfang unter Migranten
Leihmütter in der Ukrine
Wiener fragen, Pröll antwortet (Themen Banken, Kapitalismus usw),
Staatenlosigkeit,
Dopingboom unter türkischen Jugendlichen (mit verbotenen Substanzen),
Österreich als Handelsplatz mit dem Osten,
Korruption in SO-Europa,
Mode, Kosmetik,Fußball,
Kongressbad,
Integration
Balkanfrauen und Schwabomänner,
ach ja, vielleicht eines: Schwule und Lesben kommen auch auf einer Seite vor!
Ist das Wort "Beisl" jetzt für jeden anderen tabu, nur weil Elwedritsche über eines eine Beschwerde gebracht hat?
Ich hab nie behauptet, daß ein Beisl an einer Ecke liegen muß.
In Österreich darf man das Eck und die Ecke sagen...meint z.B. das Österreichische Wörterbuch!
Mit der "zuagrasten" liegen Sie total falsch! (Absicht!)
...dem tavor gewandt auswich.
oben war ein irrtum. du verrietest dich dreifach.
deine unsähglichen beisl-stories hattest unter elwedritsche begonnen und jetzt unter emma weitergeführt.
außer dir, in deinen inkarnationen, würde niemand behaupten, daß ein beisl an einer ecke liegen muß.
tja, und den begriff ecke hattest in seiner deutschen version gebraucht. in österreich heißts anders. das bemüh ich mich aber gar nicht erst, einer zuagrasten zu erklären.
Da liegt tavor richtig, Ösis ist ein Schimpfwort für Österreicher.
@Emma,
stimmt, die Roma nennen sich Zigeuner und sind stolz darauf.
Jetzt bin ich auch ein "Piefke"? Sie haben einen ordentlichen Hieb!
"Ösis" klingt jedenfalls sympathischer als "Piefke"
Und das meinte murks
und
SOVIEL ZUM THEMA WER IST AUF DER MUCHA BELEIDIGENDER
ist gut und ehrlich.
tja, jetzt verratest dich schon wieder... und gleich doppelt.
"ösis" ist ein berliner schimpfwort für österreicher. nur piefkes können so was "lieb" finden. sic.
deine findungen klingen alle eher unpassend.
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