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Barrierefreies Wien

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Barrierefreies Wien

DieCasanovin
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2006 wurde das Bundes-Behindertengleichstellungsgesetz verabschiedet, das sich als Ziel gesteckt hat, Diskriminierung zu minimieren und körperlich beeinträchtigten Menschen den Zugang zu gleichen Ressourcen zu ermöglichen. Ein Anteil von 13 Prozent der Gesamtbevölkerung lebt mit dauerhaften Bewegungseinschränkungen und zeigt die Relevanz dieses Problematikums auf. Bis 2015 sollen unter diesem besagten Gesetz alle Unternehmen im Rahmen der Zumutbarkeit barrierefrei zugänglich sein. Selbst in der neu umstrukturierten Mariahilfer Straße sieht man jedoch, dass wenig geschehen ist. Schuld daran ist wahrscheinlich eine nicht existente Kontrollbehörde, so dass es bei einer Nichteinhaltung auch zu keinerlei Strafe kommt. Wir als körperlich uneingeschränkte Menschen sehen unsere Mobilität als selbstverständlich an - andere haben größte Schwierigkeiten, sich im Alltag frei bewegen zu können. Als rücksichtsvolle Menschen sollten wir ein Bewusstsein entwickeln, fehlende Barrieren melden oder den Inhaber oder die Inhaberin auf das Fehlen aufmerksam machen.

Kommentare

Lea

Ich frage mich ob irgendwann mal die ältere Generation Gutes über die Jungen erzählen wird...

DieCasanovin

Habe auch das Gefühl, dass ältere Menschen oft eine gewisse Abneigung gegen "die schlimme Jugend von heute" hegt. Reicht soweit, dass sie oft meinen, sie müssen Situationen ausreizen, weil man ja durchaus Rücksicht auf alte und kranke Menschen nehmen muss.

alexis10

Das würde ich als frech bezeichnen!
Es tut mir echt leid dass zu sagen aber ältere Leute nehmen sich öfter das recht Sachen zu machen die sonst keiner wagen würden, aber selbst dann über die Jungen schimpfen ..

Lea

Ja das finde ich auch.
Letztens bin ich bei der U3 Zieglergasse eingestiegen und hatte einen schweren Koffer und noch 2 andere Gepäckstücke. Da ich das alles alleine nicht über die Stufen runtertragen konnte und die Rolltreppe nur hinauf, aber nicht hinunterfuhr, wollte ich den Lift nehmen. Als ich auf den Lift wartete haben sich einfach 2 Damen (ich schätze mal so im Alter 50+ und meines Erachtens topfit) einfach vor mich hingestellt als hätten sie das gute Recht sich vorzudrängen, obwohl sie ja genau gesehen haben, dass ich viel Gepäck habe und sie hatten keines. Das ist mir nicht zum ersten Mal passiert und ich finde das einfach nicht in Ordnung.

kritischer Konsument

Gerade weil man's nicht unbedingt sieht, sollten die, die es nicht notwendig haben, von selbst so viel Einsicht haben und die Treppen nehmen.

alexis10

Denke auch das viele Menschen ungerechtfertigt den Lift nehmen aber man weiß zu mindestens bei älteren Leuten nie den wahren Grund dahinter, genauso gut kann das bei jüngeren Menschen auch sein! Mit einem verletzten Knie werde ich wohl kaum die Treppen steigen!
Ansonsten würde ich sagen dass wir wohl alle hin und wieder die Treppen nehmen sollten, so ein bisschen Sport im Alltag tut uns allen gut :)

kritischer Konsument
Quote:

In den Liften von der U-Bahn drängen sich oft ältere Menschen rein und nehmen den Leuten den Platz weg, die diesen wirklich bräuchten (wie zB Rollstuhlfahrer, Mütter/Väter mit Kinderwägen, ...). Das finde ich persönlich eine Frechheit, denn warum können diese Leute nicht einfach die Rolltreppe benutzen?

Älteren Leuten gestehe ich zu, daß sie den Lift benützen. Arthrotische Knie tun auf Stufen weh und auf Rolltreppen fühlen sich viele unsicher.
Die Lifte werden blockiert von jungen Leuten, die eher nach Fitness aussehen.
einen Skandal finde ich, daß an einer sehr oft benutzten Umstiegstelle - U6 zu 46er - weder Lift noch Rolltreppe ist. Gerade erst dort eine Krückengeherin gesehen, die sich stufe für stufe im Kleinkindschritt herunterquälte!

alexis10

Finde es vor allem bei den Zügen schlimm. Ich bin selbst Zugfahrerin und sehr oft kommen die alten hohen Zügen und da habe ich auch schon mal gesehen wie jemand im Rollstuhl diesen Zug eigentlich nehmen wollte aber es einfach nicht konnte bzw. ohne fremde Hilfe nicht schaffte.

Lea

Ein Freund von mir musste für eine Lehrveranstaltung an der Uni mit Kollegen selber testen wie barrierefrei Wien denn tatsächlich ist. Für einen Tag lang waren sie mit einem Kinderwagen unterwegs und mussten Protokoll führen. Erst wenn man wirklich mal für einen Tag selber mit diesem Problem konfrontiert ist, weiß man wie nervenaufreibend so etwas sein kann. In den Liften von der U-Bahn drängen sich oft ältere Menschen rein und nehmen den Leuten den Platz weg, die diesen wirklich bräuchten (wie zB Rollstuhlfahrer, Mütter/Väter mit Kinderwägen, ...). Das finde ich persönlich eine Frechheit, denn warum können diese Leute nicht einfach die Rolltreppe benutzen? Ich sage ja nicht, dass sich eine 80-jährige Dame die ganzen Stufen raufquälen muss, aber sie braucht auch nicht anderen Leuten, die dringender als sie den Platz benötigen, im Lift wegschnappen.
Außerdem geht es weiter bei den Straßenbahnen, man muss immer auf das Symbol an den Anzeigen achten, wann denn eine BIM kommt die barrierefrei zugänglich ist. Denn in den alten Straßenbahnen tun sich viele mit dem Kinderwagen sehr schwer und Rollstuhlfahrer können diese überhaupt nicht benutzen.
Dieses Thema ist tatsächlich ein großes Problem und es gehört dringend etwas daran verbessert.

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