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Tauschkreise und Regionalwährungen

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Tauschkreise und Regionalwährungen

kritischer Konsument
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In Zeiten, wo viele der Preise wegen zu Großmärkten an den Stadtrand, in ein Outletcenter in ein anderes Bundesland, an die Grenzen fahren oder womöglich nach London fliegen, hat man vergessen, wie Wirtschaft im kleinen funktioniert. Jahrhundertelang war es üblich, sein Geld im Dorf- oder Stadtverbund zu verdienen und auszugeben. Zuerst haben sich vor einigen Jahren in diversen Regionen Tauschkreise gebildet, wo man verdiente Punkte ausgibt gegen Waren oder Dienstleistungen, also z.B. eine Massage gegen Nachhilfestunden oder Obst aus dem Garten gegen eine Näharbeit. Um die Wirtschaft in der Region zu stärken gibt es jetzt Regionalwährungen, z.B. "Sterntaler" o.ä., die man kauft und in der Region verwendet bei Betrieben und Geschäften. Wo das initiiert wird machen gleich hunderte mit. So bleibt da Geld in der Umgebung. Aber auch der Konsument in den Städten kann dafür sorgen, daß er Geld dort ausgibt, wo es seiner Stadt nützt.

Kommentare

kritischer Konsument

Vorsicht, "bescheuert" ist ihr wahrscheinlich zu deutschdeutsch. Aber sie hat ja recht, es flutschen die (d)englischen Wörter halt so leicht raus. ich hab völlig idiotischerweise vor ein paar Tagen "getaimt" gsagt und mir dann überlegen müssen, was haben wir früher gesagt. Ich muß das taimen, das hab ich schlecht getaimt. Also ich gelobe Besserung, aber vermutlich beginne ich dann zu stottern.

Noch etwas wo ich noch umrechne und die Hände über dem Kopf zusammenschlge. Ein paar Medikamete auf einem Rezept: da sind gleich 500 Schilling weg!!!!

murks

@kritischer Konsument,

eben, es ist horribel, wie sich die Preise im Vergelich zum Einkommen verändert haben. Es könnte aber daran liegen, dass man heute einen Euro der Einfachheit halber mit 10 ATS umrechnet.

@Aufpasser,

ja, zugegeben "Urlaubsfeeling" muss es nicht wirklich heißen, doch ich finde "Urlaubsgefühl" klingt weitaus damischer (bzw. bescheuerter! ;) )

speckdealer

Der gute, alte Schilling...

auch wenn ihn viele zurückhaben wollen, wird er nicht mehr gebraucht. Einheitswährung, Einheitsländer, Einheitsvölker...

Eine Diktatur modern aufgezogen, mit dem Name EU mit der Wolfsschanze in Brüssel, Pardon EU-Zentrale.

Aufpasser

@kritischer Konsument
ich kann's Ihnen gut nachfühlen, aber muß das "Urlaubsfeeling" heißen? Dafür gibt's ein Sprachbummerl!

kritischer Konsument

Genau das - der Preis für ein Bier oder ein Schnitzel! Sonst rechne ich nicht nach!
Aber vor 11 Jahren hat ein Tafelspitz so um die 120 ATS gekostet. Rund 8 €- das ist jetzt der Preis für einfache Gerichte. Naturschnitzel u.ä. kosten um die 13 €

murks

Beim Wechseln in eine andere Währung hat mich die oft ziemlich gewaltige Spanne zwischen Ein- und Verkauf gestört, was durch den Euro ja wegfiel.

Was mir sehr unangenehm auffiel ist, z.B. in Ungarn kann man in den meisten Lokalen anstandslos anstatt mit Forint mit Euro bezahlen, nur eben leider nur all zu oft zu albtraumhaften Kursen. Da verdienen sich die Leute ein recht schönes Körberlgeld.

@kritischer Konsument, es ist eigentlich ziemlich wurst, ob man das Gefühl für den Schilling noch hat, denn der wird kaum wiederkommen. Doch so "Daumen mal Pi" rechne ich bisweilen noch immer 7,00 bis 7,20 Euro = plusminus 100,- ATS, wenn ich dann allerdings an die ehemaligen Schilling-Preise denke bedaure ich es sofort...

kritischer Konsument

Geht euch auch langsam das Gefühl für den Schilling verloren? Außer beim Gasthausessen weiß ich kaum noch Schillingpreise.

kritischer Konsument

Stronach denkt an eigene Euros für jedes Land, die unterschiedlich viel wert sein sollten. Dann muß man wieder auf Reisen Geld wechseln, womit man ja dem EU-Untertan den Euro schmackhaft machte.
Mich hat früher das Wechseln nicht gestört, anderes Geld war auch ein Teil des Urlaubsfeelings. Von mir aus hätte der Euro nur eine übergeordnete Währung für das Bankwesen und zur Erleichterung von Überweisungen sein können.

murks

Die Idee ist zwar wirklich gut, doch in der Praxis kaum zu verwirklichen. Im EU-Raum hatte die Einführung einer einheitlichen Währung ja genau den Sinn dass man überall mit der gleichen Währung zahlen kann.

In kleinen Rahmen, so unter dem Motto "eine Hand wäscht die Andere" funktioniert es jedoch nach meiner Erfahrung recht gut.

Dass es Jahrhundertelang funktionierte ist schon richtig, doch in modernen Zeiten und den heutigen Verkehrsmöglichkeiten ist Niemand mehr an einen Dorf- oder Stadtverbund gebunden.

Natürlich könnte ich mein Geld ausschliesslich in Wien ausgeben, doch wenn ich mir ausrechne Wieviel ich mir durch den Besuch eines Outletcenters oder auch durch einen kurzen Einkaufstrip nach London erspare kann ich mich mit diesem Gedanken nicht so recht anfreunden.

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